Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
dein
1dein [mhd., ahd. dīn]: bezeichnet die Zugehörigkeit od. Herkunft eines Wesens od. Dinges, einer Handlung od. Eigenschaft zu einer bzw. von einer mit „du“ angeredeten Person: 1. a) d. Bruder, -e Tasche, -e Meinung, d. Verhalten; wir haben -en Brief bekommen; infolge -es Einsatzes, -er Mühe; -em Versagen ist es anzulasten; du verlässt -en Standort; Ich habe gehört, dass d. ganzer (der ganze dich betreffende) Fall noch mal aufgerollt werden soll (H. Weber, Einzug 151); viele Grüße von deiner Karin (Schlussformel in Briefen); d. Zug (der Zug, mit dem du fahren willst) fährt in zehn Minuten; d. Geschenk (1. das Geschenk, das du bekommen hast. 2. das Geschenk von dir); als Ausdruck einer Gewohnheit, gewohnheitsmäßigen Zugehörigkeit, Regel o. Ä. bei einer mit „du“ angeredeten Person: machst du noch jährlich -e Kur?; du hast wohl -en Zug (den Zug, mit dem du immer fährst) verpasst?; nimm jetzt -e (die für dich vorgesehene) Medizin!; Warum lässt du ihn nicht hochgehen, -en Pfaffen (Genet [Übers.], Tagebuch 116); So. Und wohin nach Hause, bitte? Nach -em Dresden, dich verkriechen im warmen Elternhaus? (Heym, Schwarzenberg 47); b) ich bin d. (geh.; gehöre dir); er ist nicht mein Freund, sondern -er; sind das ihre Handschuhe oder -e?; nicht ihr Benehmen ist unpassend, sondern -s, (geh.:) -es. 2. (geh.) es war nicht mein Wunsch, sondern der -e; ewig der Deine/(auch:) der deine (Schlussformel in Briefen); der Deine/(auch:) der deine (dein Mann); die Deine/(auch:) die deine (deine Frau); die Deinen/(auch:) die deinen (deine Angehörigen); das Deine/(auch:) das deine (das dir Gehörende); du musst das Deine/(auch:) das deine tun (deine Aufgabe, das dir Zukommende).————————
2dein [mhd., ahd. dīn] (geh. veraltet): ↑"deiner": ich gedenke d.
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