Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
dann
dạnn [mhd. dan(ne), ahd. dan(n)a, urspr. = von da aus (Ortsadv., verw. mit ↑"der")]: 1. a) darauf, danach; nachher, hinterher: erst spielten sie zusammen, d. stritten sie sich; was machen wir d.?; was d.?; b) dahinter, danach; darauf folgend: an der Spitze marschierte eine Blaskapelle, d. folgte eine Trachtengruppe; an die Gärten schließt sich d. Ödland an; c) rangmäßig danach: er ist der Klassenbeste, d. kommt sein Bruder und d. sie. 2. unter diesen Umständen, unter dieser Voraussetzung, in diesem Falle: lehnt die Firma die Vermittlung ab, d. werden wir klagen; nun, d. ist ja alles in Ordnung; d. bis morgen; das kann nur d. gelingen, wenn alle mitmachen. 3. außerdem, ferner, dazu: und d. kommt noch die Mehrwertsteuer hinzu; es gab viel Obst und Gemüse auf dem Markt, und d. waren noch die Stände mit Blumen da; zuletzt fiel d. noch der Strom aus. 4. zu einem bestimmten [späteren] Zeitpunkt: wenn es d. immer noch regnet; bis d. musst du noch warten; noch ein Jahr, d. ist sie mit dem Studium fertig; *bis d. (ugs.; Grußformel bei der Verabschiedung); d. und d. (zu einem bestimmten Zeitpunkt): er schrieb mir, dass er d. und d. ankommen würde; von d. bis d. (in einem nicht näher bezeichneten Zeitraum); d. und wann (gelegentlich, zuweilen, hin u. wieder): ich sehe ihn d. und wann in der Kneipe. 5. (landsch. in Ausrufen) so: d. komm endlich rüber!; d. mach doch!; d. mal los! ∙ 6. a) denn: Willst du d. ewig klagen (Schiller, Räuber III, 1); b) (nach Komp.) als: mehr d. tausend Taler Werts (Schiller, Räuber II, 3).
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