Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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da|hịn|ter [mit bes. Nachdruck: 'da:...] : a) hinter diesem Gegenstand, Ort o. Ä: ein Haus mit einem Garten d.; Ü man weiß nicht recht, was sich bei ihm d. verbirgt; da ist schon etwas d. (die Sache hat schon einen realen Kern); nichts d.! (alles nur Prahlerei); man weiß nicht, was eigentlich d. steckt (ugs.; was der eigentliche [nicht erkennbare] Grund, die Ursache dafür ist); Ich dachte, wenn du mir schon schreibst, dann wird auch was d. stecken (wird es einen Grund haben; Bieler, Bonifaz 222); man wusste lange nicht, wer eigentlich d. steckte (ugs.; wer der eigentliche [heimliche] Urheber jener Sache war); er redet viel, aber es steckt auch etw., nichts, nicht viel d. (ugs.; entspricht [nicht] bestimmten Vorstellungen, ist unbedeutend o. Ä.); die Sache kann nur durchgeführt werden, wenn alle d. stehen (für richtig halten u. es unterstützen, sich dafür einsetzen); sie bewunderten ihre Kunst und die Ausdruckskraft, die d. stand (die die eigentlich wirkende Kraft dabei war); b) hinter diesen Gegenstand, Ort o. Ä.: er ging zum Pult und stellte sich d.; Ü die Verhältnisse sind so verworren, dass man nicht leicht d. gucken (ugs.; die Hintergründe sehen, erkennen) kann; wenn er die Prüfung bestehen will, muss er sich aber gewaltig d. klemmen/knien/setzen (ugs.; muss er sich aber sehr anstrengen); wenn wir uns jetzt nicht d. machen (ugs.; tatkräftig beginnen), werden wir damit bis zum Abend nicht fertig; endlich kam sie d. (ugs.; fand sie heraus), was er vorhatte; Wir dachten zuerst, er machte sich über uns lustig; aber allmählich kamen wir d., er verstellte sich nur (Schnurre, Bart 21); Sollen sich andere die Köpfe einrennen, ich nicht. Wart mal ab, die kommen auch noch d. (kommen auch noch zu dieser Erkenntnis, Einsicht; Brot und Salz 332).
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