Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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dagegen
da|ge|gen [mit bes. Nachdruck: 'da:...] [mhd. da(r)gegen, ahd. daragegene]: 1. gegen, an, auf, in Richtung auf diese Stelle, diesen Ort, diesen Gegenstand: er trug die Leiter zur Hauswand und stellte sie d. 2. (als Angriff, Abwehr, Ablehnung) gegen diese Sache, Angelegenheit o. Ä.: sich d. auflehnen, sträuben, verwahren, wehren; d. sind wir machtlos; es gibt kein Mittel d.; d. ist nichts einzuwenden; es gibt zahlreiche Gründe, die d. sprechen, dass man so verfährt; hast du etwas d., dass er mitkommt? (stört es dich, dass ...?); d. sein (eine ablehnende Haltung einnehmen). 3. im Vergleich, im Gegensatz dazu: das Unwetter letzten Monat war furchtbar, d. ist dieses harmlos. 4. als Ersatz, Gegenwert für diese Sache, diesen Gegenstand: er hat das Gerät zurückgegeben und d. ein anderes eingetauscht. 5. [nur: da'ge:gn] hingegen, jedoch, indessen: im Süden ist es schon warm, bei uns d. schneit es noch; Wenn man d. an die Garnisonslazarette denkt, kann einem die Angst kommen (Remarque, Westen 180). 6. (nordd.) in bestimmten Verwendungen in getrennter Stellung: da hab' ich was gegen; Ich hatte mal eine (= feste Freundin), da waren die Eltern immer gegen (Schmidt, Strichjungengespräche 138).
da|ge|gen [mit bes. Nachdruck: 'da:...]