Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Duft
Dụft, der; -[e]s, Düfte [mhd. tuft, ahd. duft = Dunst, Nebel; 1↑"Tau", 1↑"Reif"]: 1. als angenehm empfundener, zarter bis intensiver Geruch: ein betäubender D. breitete sich aus; der D. einer guten Zigarre; der D. von Rosen, von Parfüm; Ein feiner D. von Kölnischwasser schwebt in der heißen Luft (Thieß, Legende 107); Ein feuchter D. von Erde und Blumen lag in dem kleinen Laden (Th. Mann, Buddenbrooks 116); der D. (iron.; unangenehme Geruch) von Knoblauch; Ü der D. (das Fluidum, die Atmosphäre) der weiten Welt; ein qualvoller D. von Erinnerungen (Langgässer, Siegel 424). 2. a) (dichter., landsch.) feiner Dunst, leichter Nebel: morgendlicher D. lag über den Bergen; ∙ Der Mond von einem Wolkenhügel sah kläglich aus dem D. hervor (Goethe, Willkommen u. Abschied); an dem Horizonte löst der Schnee der fernen Berge sich in leisen Duft (Goethe, Torquato Tasso I, 1); b) (schweiz., Forstw.) Raureif.
Dụft, der; -[e]s, Düfte [mhd. tuft, ahd. duft = Dunst, Nebel; 1↑"Tau", 1↑"Reif"]: 1. als angenehm empfundener, zarter bis intensiver Geruch: ein betäubender D. breitete sich aus; der D. einer guten Zigarre; der D. von Rosen, von Parfüm; Ein feiner D. von Kölnischwasser schwebt in der heißen Luft (Thieß, Legende 107); Ein feuchter D. von Erde und Blumen lag in dem kleinen Laden (Th. Mann, Buddenbrooks 116); der D. (iron.; unangenehme Geruch) von Knoblauch; Ü der D. (das Fluidum, die Atmosphäre) der weiten Welt; ein qualvoller D. von Erinnerungen (Langgässer, Siegel 424). 2. a) (dichter., landsch.) feiner Dunst, leichter Nebel: morgendlicher D. lag über den Bergen; ∙ Der Mond von einem Wolkenhügel sah kläglich aus dem D. hervor (Goethe, Willkommen u. Abschied); an dem Horizonte löst der Schnee der fernen Berge sich in leisen Duft (Goethe, Torquato Tasso I, 1); b) (schweiz., Forstw.) Raureif.