Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Duell
Du|ẹll, das; -s, -e [mlat. duellum < älter lat. duellum = Krieg für klass. lat. bellum; die Bed. „Zweikampf“ entstand durch volksetym. Anschluss an das lat. Zahlwort duo = zwei]: 1. (früher) zur Entscheidung eines Ehrenhandels, zur Schlichtung eines Streits ausgetragener Zweikampf mit Waffen: ein D. [mit jmdm.] austragen; ein D. auf Pistolen; Er war bereits 1864 an den Folgen eines -s um ein Mädchen gestorben (Hörzu 29, 1972, 71); handelte es sich um ein D. mit unglücklichem Ausgang, eine Verletzung der Herzgegend (Zuckmayer, Herr 13); Ü Ich nehme mir vor, Rubins Freiheitsbegriff mit Rosa Luxemburg ins D. zu fordern (Wohmann, Absicht 117); jmdn. zum D. [heraus]fordern. 2. a) (Sport) sportlicher Wettkampf zwischen zwei Sportlern od. zwei Mannschaften: die beiden Fußballmannschaften lieferten sich ein packendes, spannendes D.; es kommt zu einem D. der beiden schwedischen Tennisspieler; b) (bildungsspr.) Wortgefecht; Zweikampf mit geistigen Waffen: die beiden Redner lieferten sich ein witziges, scharfes, erbittertes D.
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