Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Doublebind
Dou|ble|bind ['dɐ̯blbaɪnd], das; -[s], -s, (auch:) {{al}}Dou|ble Bind, {{/al}}das; - -[s], - -s [engl. double bind, eigtl. = »Dilemma«] (Psych.): [Verwirrung u. Orientierungslosigkeit hervorrufende] Beziehung, Bindung zwischen einander nahe stehenden, meist sozial voneinander abhängigen Personen, bei der die eine Person sich der anderen gegenüber widersprüchlich äußert u. verhält: Erst verteufeln Sie die Macht des Analytikers, um dann seine Machtlosigkeit anzuprangern mit der Anklage, warum der Verteufelte das Geforderte nicht bringt. Das nennt man in der allgemeinen Beziehungspsychologie »Doublebind« (SZ 6. 10. 94, 906); Ü Als »Sicherheitspartnerschaft« wird ausgegeben, was die Pathologie des Doublebind in sich birgt: Partnerschaft wird verkündet und für die eigene Sicherheit wird gesorgt (taz 22. 2. 97, 10).
Dou|ble|bind ['dɐ̯blbaɪnd], das; -[s], -s, (auch:) {{al}}Dou|ble Bind, {{/al}}das; - -[s], - -s [engl. double bind, eigtl. = »Dilemma«] (Psych.): [Verwirrung u. Orientierungslosigkeit hervorrufende] Beziehung, Bindung zwischen einander nahe stehenden, meist sozial voneinander abhängigen Personen, bei der die eine Person sich der anderen gegenüber widersprüchlich äußert u. verhält: Erst verteufeln Sie die Macht des Analytikers, um dann seine Machtlosigkeit anzuprangern mit der Anklage, warum der Verteufelte das Geforderte nicht bringt. Das nennt man in der allgemeinen Beziehungspsychologie »Doublebind« (SZ 6. 10. 94, 906); Ü Als »Sicherheitspartnerschaft« wird ausgegeben, was die Pathologie des Doublebind in sich birgt: Partnerschaft wird verkündet und für die eigene Sicherheit wird gesorgt (taz 22. 2. 97, 10).