Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Donnerwetter
Dọn|ner|wet|ter, das: 1. (veraltet): Gewitter: ein verheerendes D.; Die Allmacht Gottes im D. wird nur bewundert ... hintendrein beim Abzuge (Tucholsky, Werke II, 235); Ü (ugs.:) da soll doch ein heiliges D. dreinschlagen! 2. (ugs.) heftige Vorwürfe, laute Auseinandersetzung: es gab ein großes, fürchterliches D.; ein D. vom Stapel lassen, über sich ergehen lassen; Nach einem D. in der Kabine begannen die Herthaner zur zweiten Hälfte einen Sturmlauf auf das Tor der Gäste (Kicker 6, 1982, 45); Nach dem D. von Brüssel, wo Deutsche und Franzosen wegen der Europäischen Zentralbank (EZB) aneinander geraten waren, legten die Gastgeber ... jetzt alles daran, schön Wetter zu machen (Handelsblatt 8. 5. 98, 3). 3. ['- -'- -] (salopp) a) Ausruf der Verwünschung, des Zorns: zum D. [noch einmal]!; b) Ausruf des bewundernden Erstaunens: D., was hat so eine Gans für Kraft! (Remarque, Westen 71).
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