Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Distinktion
Dis|tink|ti|on, die; -, -en [frz. distinction < lat. distinctio]: 1. (bildungsspr.) Unterscheidung: begriffliche -en; Ihr müsst -en machen ... Ihr müsst trennen die wirkliche Ursache von dem so genannten Rechtsgrund (Hacks, Stücke 51). 2. (bildungsspr. veraltend) besondere Vornehmheit, durch die sich jmd. od. etw. auszeichnet: Sein Benehmen verriet den Mann von D., sein Lächeln Selbstironie (Kesten, Geduld 4); die gleiche Beobachtung ließ sich auch an der Unterhaltung anstellen, die von vollendeter D. fast nur in Bürgerhäusern war, wogegen in Adelskreisen die bekannte zwanglose, an Kutscher erinnernde Redeweise überwog (Musil, Mann 278). 3. (bildungsspr. veraltend) Wertschätzung: sie sprach stets nur mit der höchsten D. von ihrem Vater. 4. (österr.) Rangabzeichen: Feldwebel mit ärarischem Deutsch, das ihren slawischen Muttersprachen angesetzt war wie die -en den Aufschlägen (Roth, Kapuzinergruft 56). ∙ 5. ↑"Auszeichnung" (1): Welcher Mensch ... würde nicht nach der D. geizen, mit seinem Landesherrn an einem dritten Orte zu wechseln (Schiller, Kabale I, 7).
Dis|tink|ti|on, die; -, -en [frz. distinction < lat. distinctio]: 1. (bildungsspr.) Unterscheidung: begriffliche -en; Ihr müsst -en machen ... Ihr müsst trennen die wirkliche Ursache von dem so genannten Rechtsgrund (Hacks, Stücke 51). 2.