Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Darm
Dạrm, der; -[e]s, Därme [mhd. darm, ahd. dar(a)m, urspr. = Loch od. der Gedrehte (nach der Verwendung zum Binden od. Verschnüren)]: 1. schlauchförmiger Teil des Verdauungsapparates (beim Menschen u. bei Wirbeltieren zwischen Magen u. After): den D. entleeren; sie hat sich im Urlaub eine Erkrankung des -s zugezogen; Rhabarber schlägt auf den D. (wirkt sich so aus, dass man abführen muss, dass man Durchfall bekommt); jede Aufregung schlägt bei ihm auf den D. (verursacht Darmbeschwerden, ruft Durchfall hervor); die Körpertemperatur im D. (rektal b) messen; *einen kurzen D. haben (ugs. scherzh.; etwas, was man gerade gelesen oder gehört und noch nicht richtig geistig verarbeitet hat, weitererzählen); sich in den D. schneiden/stechen (salopp scherzh.; eine Blähung abgehen lassen). 2. bearbeiteter, vorwiegend bei der Wurstherstellung verwendeter ↑"Darm" (1) von Schlachttieren: die Violinsaiten sind aus D.; Wurst im [künstlichen] D.
Dạrm, der; -[e]s, Därme [mhd. darm, ahd. dar(a)m, urspr. = Loch od. der Gedrehte (nach der Verwendung zum Binden od. Verschnüren)]: 1. schlauchförmiger Teil des Verdauungsapparates (beim Menschen u. bei Wirbeltieren zwischen Magen u. After): den D. entleeren; sie hat sich im Urlaub eine Erkrankung des -s zugezogen; Rhabarber schlägt auf den D. (wirkt sich so aus, dass man abführen muss, dass man Durchfall bekommt); jede Aufregung schlägt bei ihm auf den D. (verursacht Darmbeschwerden, ruft Durchfall hervor); die Körpertemperatur im D. (rektal b) messen; *einen kurzen D. haben (ugs. scherzh.; etwas, was man gerade gelesen oder gehört und noch nicht richtig geistig verarbeitet hat, weitererzählen); sich