Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Damm
Dạmm, der; -[e]s, Dämme [älter: Tamm, mhd. tam = Flut, Seedamm, H. u.; die Schreibung mit d seit dem 17. Jh. unter niederd. Einfluss (mniederd. dam)]: 1. a) künstlich errichteter Wall: einen D. bauen, aufschütten; bei der Sturmflut sind die Dämme (Deiche) gebrochen; Ü einen D. gegen die Willkür der Herrschenden errichten; b) aufgeschütteter Unterbau eines Fahr- od. Schienenwegs; Bahndamm: die Insel ist mit dem Festland durch einen D. verbunden; c) (nordostd., bes. berlin.) Fahrbahn einer Straße; Fahrdamm: der Mann ... überquert den D., die Straße rauf bis zur Ecke (Döblin, Alexanderplatz 121); *wieder/nicht auf dem D. sein (ugs.; wieder/nicht gesund sein; Damm = gepflasterter Fahrweg, auf dem ein sichereres Vorwärtskommen möglich ist als auf unbefestigten Verbindungs- u. Fußwegen); jmdn. wieder auf den D. bringen (ugs.; jmdn. wieder gesund machen). 2. (Med.) Körpergegend, Weichteilbrücke zwischen After u. Scheide bzw. Hoden.
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