Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Crispinaden
Cris|pi|na|den [nach den Heiligen Crispinus u. Crispinianus (3./4. Jh.), die nach der Legende das Schusterhandwerk erlernten, um den Armen zu helfen; die Bedeutung kommt von dem Missverständnis in dem Spruch „Crispinus machte den Armen die Schuh und stahl das Leder auch dazu“, in dem man anstelle der alten Form „stalt“ (= stellte) „stahl“ setzte] (bildungsspr.): Geschenke, die auf Kosten anderer gemacht werden.
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