Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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bürsten
bụ̈rs|ten [mhd. bürsten; 4: eigtl. = die Kehle od. das Glas (aus)bürsten]: 1. a) mit einer Bürste entfernen: den Staub von den Schuhen b.; b) mit einer Bürste reinigen [u. polieren]: die Schuhe b.; die Zähne mit einer weichen Zahnbürste b.; Stilling trug ... einen alten Zylinder, den Elise spiegelblank gebürstet hatte (Wiechert, Jeromin-Kinder 95). 2. a) mit einer Bürste glätten: [jmdm., sich] das Haar b.; dem Hund das Fell b.; Meine Mutter bürstete mein Haar, bis die Kopfhaut prickelte (Grass, Hundejahre 299); b) [in bestimmter Weise] mit einer Bürste behandeln, bearbeiten: den Körper trocken b., um den Kreislauf anzuregen; Samt gegen den Strich b. (aufrauen). 3. (vulg.) koitieren: Der Treidler bürstete die Popenfrau so, dass sie drei Tage unter ihr Kleid schaute (Afanasjew [Übers.], Märchen 81); R wer in der Jugend viel bürstet, braucht im Alter nur wenig zu kämmen (weil man glaubt, dass davon die Haare ausfallen).∙ 4. (schwäb.) trinken: gib mir eins zu b. aus diesem Wasserquell (Uhland, Schenk von Limburg).
bụ̈rs|ten