Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
bummeln
bụm|meln [aus dem Niederd., urspr. = hin und her schwanken (von der beim Ausschwingen bum, bum läutenden Glocke)]: 1. (ugs.) a) schlendernd, ohne Ziel [durch die Straßen] spazieren gehen: ich bummle durch die Stadt; Morgen wird die halbe Schule wissen, dass sie mit einem tollen Jungen durch Bamberg gebummelt ist (Freizeitmagazin 26, 1978, 10); b) Lokale besuchen: sie hatten vor, am Abend einmal zünftig b. zu gehen. 2. (ugs. abwertend) a) langsam arbeiten; trödeln: hättest du nicht so gebummelt, dann wärst du schon lange fertig; b) nichts tun, faulenzen: er hat mehr als ein Semester lang gebummelt; Aber ich halte es auch für die Pflicht eines jeden, darüber nachzudenken, ob wir uns in dieser wirtschaftlichen Situation leisten können, krankzufeiern oder zu b. (Freie Presse 1. 12. 89, Beilage 4).
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