Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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brummen
brụm|men [mhd., spätahd. brummen, lautm.]: 1. einen lang gezogenen tiefen Ton od. Laut hervorbringen : die Fliegen, Käfer brummen; der Bär brummt; man hört das Brummen der Flugzeuge, Motoren; Ü mir brummt der Kopf, Schädel (ugs.; ich habe heftige Kopfschmerzen). 2. sich brummend (1) fortbewegen : eine Hummel brummt durch das Zimmer; Über den Wolken brummte ein Flugzeug (Bastian, Brut 147); er brummt (ugs.; fährt [mit dröhnendem Motor]) mit seinem Motorrad durch die Straßen. 3. a) mit tiefer Stimme unmelodisch, falsch singen: einer im Chor brummt; b) leise, mit tiefer Stimme singen, summen: ein Lied vor sich hin b.; Da geht der Weiszmantel ... und brummt sich eins (summt eine Melodie vor sich hin; Bobrowski, Mühle 86). 4. etw. unverständlich u. in mürrischem Ton sagen : er brummte, er habe keine Lust. 5. (ugs.) a) eine Haftstrafe [von bestimmter Zeit] verbüßen: er muss [eine ganze Weile] b.; Der notorische Zechpreller muss nun wieder acht Monate b. (BM 15. 10. 74, 7); b) in der Schule nachsitzen: die Klasse musste eine Stunde b. 6. (ugs.) boomen : das Geschäft, die Konjunktur, die Wirtschaft, die Börse brummt. 7. (Ballspiele Jargon) wuchtig auf das Tor schießen : [eine Bombe] auf den Kasten b.
brụm|men