Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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bevölkern
be|vọ̈l|kern: 1. a) als Siedlungsraum nutzen, als Heimat haben; bewohnen, besiedeln: die Erde b.; damals bevölkerten die Kelten dieses Gebiet; ein stark, nur wenig bevölkertes Land; Ü Ausländische Banken und Finanzgesellschaften bevölkern in steigendem Maß den Finanzplatz Schweiz (NZZ 31. 8. 87, 14); b) in unübersehbar großer Zahl füllen, in Scharen erfüllen, beleben: Touristen bevölkerten die Lokale; Die Passagiere bevölkerten das Promenadendeck, standen an der Reling und blickten auf den Hafen (Konsalik, Promenadendeck 369); Vogelscharen bevölkerten den Garten; (iron.:) das sind die Leute, die die Vorzimmer der Minister bevölkern. 2. ↑"besiedeln" (1 a): ein Land [mit Ansiedlern] b.; Ü Viele waren nicht besser als das arme Gesindel, mit dem wir die Gefängnisse bevölkern (Dürrenmatt, Richter 22). 3. sich mit [vielen] Menschen füllen: die fruchtbarsten Teile des Landes bevölkerten sich zuerst; das Stadion bevölkerte sich allmählich; Niederbayerische Marktflecken, Dörfer in der Eifel, Kleinstädte in Holstein bevölkern sich mit Figuren, von denen vor 30 Jahren sich niemand etwas träumen ließ (Spiegel 22, 1994, 72).
be|vọ̈l|kern