Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
betten
bẹt|ten [mhd. betten, ahd. bettōn = das Bett richten] (geh.): a) [behutsam] hinlegen, zur Ruhe legen: den Verletzten auf das Sofa, (seltener:) auf dem Sofa b.; den Toten zur letzten Ruhe b. (geh.; begraben); Sie betteten die Kinder (brachten sie zu Bett) und gingen zurück in die Küche (Marchwitza, Kumiaks 28); sie bettete (legte) den Kopf an seine Schulter; Spr wie man sich bettet, so liegt/schläft man (es hängt von einem selbst ab, wie man sein Leben gestaltet); Ü das Dorf ist in grüne Wiesen gebettet (geh.; von grünen Wiesen umgeben); *sich weich b. (sich ein angenehmes Leben verschaffen); weich gebettet sein (ein angenehmes Leben haben); ∙ und bettetet Ihr euch in der Hölle (Schiller, Räuber V, 1); b) einbetten: Schwere Steine ..., in Kalkbrei gebettet (Jahnn, Geschichten 101); Ü Welch eine wundersame Bewandtnis hat es ... mit dem menschlichen Auge, ... mit diesem in eine Knochenhöhle gebetteten Schleim (Th. Mann, Krull 101).
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