Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
besänftigen
be|sạ̈nf|ti|gen [zu veraltet sänftigen = sanft machen]: a) durch Zureden bewirken, dass jmds. innere Erregung langsam nachlässt u. abklingt; beruhigen, beschwichtigen: einen Tobenden b.; „Kommen Sie, ich werde sie Ihnen geben“, sagte Fräulein Engel, um den Verwaltungsangestellten zu b. (Sebastian, Krankenhaus 49); Man hat wacker das Feuer geschürt, die „Volksseele“ kocht, und jetzt beeilt man sich, sie zu b. (Maass, Gouffé 243); Ein mutiger Bischof ... warf sich dem Kaiser zu Füßen und besänftigte seinen Jähzorn (Thieß, Reich 315); eine besänftigende Stimme; die besänftigten Naturgewalten, Elemente; b) sich beruhigen: du musst dich b.; das Meer hatte sich wieder besänftigt; Ein wenig besänftigte sich allmählich die Erregung (Maass, Gouffé 286).
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