Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
beschämen
be|schä|men [mhd. beschemen = beschämen; Schmach zufügen; schänden, zu ↑"schämen"]: mit einem Gefühl der Scham erfüllen; (durch sein Verhalten) Scham empfinden lassen: den anderen durch die eigene Hilfsbereitschaft b.; Was berechtigt Sie zu diesen Worten, die jeden Einzelnen von uns aufs Tiefste b. sollen (Hochhuth, Stellvertreter 125); er will sich nicht [von mir] b. lassen; ein beschämendes (demütigendes) Gefühl; seine Einstellung ist beschämend (schändlich); das ist beschämend (äußerst) wenig; Die Staatsoper war beschämend schlecht gefüllt beim Liederabend von Edith Mathis (Hamburger Abendblatt 23. 5. 85, 19); sich [durch jmdn., etw.] beschämt fühlen; beschämt dastehen.
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