Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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beschmieren
be|schmie|ren: 1. etw. auf etw. schmieren, streichen; ↑"bestreichen" (1): das Brot mit Butter, mit Leberwurst b.; Gesicht und Hals, die dick mit glänzender Salbe beschmiert waren (Th. Mann, Krull 38). 2. an der Oberfläche mit oft feucht-klebrigem, fettigem Stoff [unbeabsichtigt] schmutzig machen: die Tischdecke, das Kleid [mit Farbe] b.; ich habe mir die Hände, mich mit Tinte beschmiert; Staubverkrustete Lastwagenkolonnen, mit dem Schlamm der Fremde beschmiert (Fries, Weg 189). 3. (abwertend) a) unordentlich, unsauber beschreiben, bemalen: das Buch [mit Randzeichnungen] b.; den Tisch, die Wandtafel b.; b) (größere Freiflächen mit [politischen] Parolen) bemalen, (durch Beschriftung od. Symbole) verunzieren: die Mauer war mit Hakenkreuzen beschmiert; antike Statuen sind über und über mit Graffiti, mit Grußbotschaften und bunten Liebesschwüren beschmiert (Fest, Im Gegenlicht 400); c) mit literarisch minderwertigen Texten voll schreiben: von hunderttausend Schreibern, die ganze Berge voll Papier beschmiert haben (Reinig, Schiffe 140).
be|schmie|ren