Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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be|nụt|zen, (südd., österr. u. schweiz. meist:) {{al}}be|nụ̈t|zen {{/al}} [mhd. (md.) benützen]: a) sich einer Sache (ihrem Zweck entsprechend) bedienen; etw. gebrauchen, verwenden: keine Seife b.; für seine Arbeit verschiedenes Werkzeug b.; Zur Sicherheit benutzte er ein Kondom (Bravo 42, 1988, 33); im Übrigen aber benutzte sie keine Schminke (K. Mann, Wendepunkt 171); den vorderen Eingang b. (vorne hineingehen); der Raum wird wenig benutzt; das benutzte Geschirr spülen; ordinäre Ausdrücke b.; das Auto, die Bahn, den Aufzug, ein Taxi b. (damit fahren); b) (zu einem bestimmten Zweck) gebrauchen, verwenden: einen Raum als Esszimmer b.; er ... hob schnell mithilfe seiner roten Pudelmütze, die er als Topflappen benutzte, den Kessel ab (Hausmann, Abel 37); gewöhnlich benutzte er dieses Getränk nur als Schlafmittel (Plievier, Stalingrad 142); Der Student hakte die Tafel mit der Fieberkurve ab und benutzte sie als Schreibunterlage (Sebastian, Krankenhaus 82); jmdn., etw. als Alibi, als Vorwand b.; die Idee für einen Film b.; c) für einen bestimmten Zweck ausnutzen: den freien Tag für einen Ausflug, zum Lesen b.; Abel benutzte den günstigen Augenblick, um sich loszureißen (Hausmann, Abel 146); mein Mann ... hat jede Gelegenheit benützt, Döblin herauszustreichen (Katia Mann, Memoiren 138).
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