Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
bemüßigen
be|mü|ßi|gen, sich [zu ↑"müßig"] (geh., selten): sich einer Sache (eigentlich unnötigerweise) bedienen: Aus dieser Nachricht auch nur eine Anekdote zu machen hieße sich einer unziemlichen Breite b. (Bamm, Weltlaterne 168); *sich bemüßigt sehen/fühlen/finden (geh., oft iron.; sich veranlasst, genötigt fühlen, etw. [eigentlich Überflüssiges, Unnötiges] zu tun): ich fühlte mich bemüßigt, eine Rede zu halten; ich sehe mich bemüßigt, aus Buchstaben Wörter, aus Wörtern Sätze zu bilden, um Vergangenes ... in eine Scheinwelt zu übertragen (Hagelstange, Spielball 9).
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