Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
belästigen
be|lạ̈s|ti|gen [zu ↑"lästig"]: a) stören, jmdm. zur Last fallen; unbequem, lästig werden: jmdn. mit Fragen, mit seiner Anwesenheit b.; Ihr Mann ... belästigte die Mitfahrer mit alten Witzen (Konsalik, Promenadendeck 161); darf ich Sie [in dieser Angelegenheit, damit] noch einmal b.?; ihr Hut und Schleier belästigten sie (Gaiser, Jagd 71); ein Kraftwerk ..., das ... die umliegenden Bewohner mit Ruß und dauerndem Brandgeruch belästigt (Fest, Im Gegenlicht 108); b) bedrängen; jmdm. gegenüber zudringlich werden: belästigen Sie mich nicht!; er hat das Mädchen immer wieder belästigt; In meiner Abwesenheit hat er Frau Gerda Kiffke, die in häuslicher Gemeinschaft mit mir lebt, in sittlicher Hinsicht belästigt (Ossowski, Flatter 164); ∙ c) (mit einer Last) beschweren, bepacken: Nachfolgende Truppen ... finden Kästchen von mäßiger Größe, auffallend schwer, belästigen sich gemeinschaftlich damit (Goethe, Kampagne in Frankreich 1792, 12. Oktober).
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