Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
belustigen
be|lụs|ti|gen : 1. a) fröhlich stimmen, zum Lachen bringen: der Clown belustigte das Publikum mit seinen Scherzen; Bloß die Ziegen. Die haben dich belustigt (Kaiser, Villa 94); b) bei jmdm. eine mit Ironie gemischte Heiterkeit hervorrufen: sein Verhalten belustigte die Betroffenen mehr, als dass es sie ärgerte; eine belustigte Miene zeigen; Ich hatte halb belustigt gewartet, halb gelangweilt (Seghers, Transit 56); Bodendiek sieht mich über den Rand seines Weinglases belustigt an. „Für einen Christen ist der Tod kein Problem ...“ (Remarque, Obelisk 79). 2. a) (geh.) sich über jmdn., etw. lustig machen, spotten: du belustigst dich nur über mein Missgeschick; Einige Besucher standen dabei und belustigten sich über so viel Eifer (Fest, Im Gegenlicht 386); b) (veraltend) sich vergnügen: wir belustigten uns bis spät in die Nacht; der Polizeichef ... bezeichnete ihn als ... Verschwender, der ... seine Frau vernachlässige und sich mit Schauspielerinnen belustige (Mostar, Unschuldig 24).
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