Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
bellen
bẹl|len [mhd. bellen, ahd. bellan, lautm.]: a) (von Hund u. Fuchs) wiederholt kurze, kräftige Laute von sich geben: der Hund bellte laut; ∙ doch immer kläfft es hinterher und billt aus allen Kräften (Goethe, Kläffer); Der Jagdhund boll (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 11); b) (durch eine starke Erkältung o. Ä. verursacht) bellende (a) Laute von sich geben: Es gibt so vielerlei Husten, trockenen und losen, und der lose ist eher noch vorteilhafter ..., als wenn man so bellt (Th. Mann, Zauberberg 24); ein bellender Husten; c) in heiserem, lautem [Befehls]ton sprechen, rufen o. Ä.: der Feldwebel bellte seine Kommandos; „Jetzt reicht es aber!“ bellte Zoltan Vec mit lauter, böser Stimme (Stories 72 [Übers.], 52); d) ein hartes, bellendes (a) Geräusch hervorbringen, verursachen: die Flak bellt; Der Donner bellte gereizt über den Dächern (Borchert, Geranien 51); man hörte das gedämpfte Bellen der Geschütze.
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