Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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beilegen
bei|le|gen: 1. dazulegen, beifügen; zu einer Sache hinzufügen: einen Freiumschlag b.; die Bilder ..., die ich diesem Brief beilege (K. Mann, Wendepunkt 427). 2. a) (einen bestimmten Sinn) zuerkennen, beimessen: einer Sache zu viel Gewicht b.; Brenten, angenehm berührt von der ihm beigelegten Bedeutung ... (Bredel, Väter 151); b) (eine bestimmte [zusätzliche] Bezeichnung) geben, verleihen: bei jeder der beiden Gruppen, die sich inzwischen u. a. auch eigene Namen beigelegt hatten (Hofstätter, Gruppendynamik 96); Meinem Vater werde ich die Attribute kalt und arrogant beigelegt haben (Zeller, Amen 73). 3. schlichten, aus der Welt schaffen: die Differenzen wurden beigelegt. 4. (Seemannsspr.) das Haltetau auswerfen u. [am Kai] anlegen. ∙ 5. sich [intensiv arbeitend] beeilen: Reit zu! Wenn ihr frisch beilegt, holt ihr ihn noch ein (Schiller, Tell I, 1).
bei|le|gen