Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
befummeln
be|fụm|meln (ugs.): 1. a) [neugierig] betasten, untersuchen: Waren b.; ich befumm[e]le nichts, ich will es nur genau betrachten; Sie untersuchten uns lange, sie maßen unsere Köpfe ... Sie befummelten uns von oben bis unten (Küpper, Simplicius 53); b) sexuell berühren, betasten: von dem Widerling würde ich mich nicht b. lassen; T. wurde als 13-Jähriger von B. geprügelt und befummelt, nachher von Mutter B. mit 20 DM abgefunden (Föster, Nachruf 124); Sie fielen zur Seite, umarmten sich. Befummelten sich (Lentz, Muckefuck 310). 2. erledigen, bewerkstelligen: lass ihn nur, er wird die Sache schon b.! 3. (landsch.) [übertrieben] putzen, polieren: ... nahm die Lampe und befummelte sie mit dem Wolllappen (Kuby, Sieg 149).
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