Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
befrieden
be|frie|den [1: zu ↑"Frieden"; 2: mhd. bevriden, zu: vride, ahd. fridu = Einfriedung, Zaun, eigtl. = Einzäunung eines unter Schutz (mhd. vride, ahd. fridu, ↑"Frieden") gestelltem Bezirks (Gericht, Burg, Markt)]: 1. a) (geh.) (in einem Land) Frieden, den Friedenszustand herbeiführen: ein Land b.; da dieses hohe staatsmännische Genie ... den Staat gesundet und Europa befriedet (St. Zweig, Fouché 107); b) (veraltend) beruhigen, ruhig u. friedlich stimmen; mit Frieden, innerer Ruhe erfüllen: Er ließ sich b. Wir tranken zusammen (Seghers, Transit 118); Deutschland sollte ... die Arbeiter und Gewerkschaften mittels höherer Löhne und gewisser Demokratie langfristig integrieren und b. (Delius, Siemens-Welt 21). 2. (geh.) einfrieden: Wege! Oh Wege! ...; dort von Gattern befriedet (Langgässer, Siegel 393).
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