Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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bedenken
be|dẹn|ken [mhd. bedenken = nachdenken; auch: beschenken, ahd. bidenchan = erwägen; sich kümmern, sorgen]: 1. a) (über etw.) nachdenken, genau überlegen, erwägen, durchdenken: die weitere Planung b.; er hatte sorgfältig bedacht, was er sagen wollte; Dieser Satz war heraus, ehe May ihn recht bedacht hat (Loest, Pistole 27); b) in Betracht ziehen, beachten: du musst b., dass sie noch sehr jung ist; eine vernünftige Portion Angst gehöre zum Fahren dazu, damit man alle Gefahren bedenke (ADAC-Motorwelt 8, 1982, 21); [jmdm.] zu b. geben, dass ... (auf etw. besonders hinweisen). 2. (geh.) mit etw. beschenken; jmdm., einer Sache etw. zuteil werden lassen: jmdn. bei der Erbteilung reichlich b.; ein Theaterstück mit großem Beifall b.; er bedachte Magda und Helga immer wieder mit einem Kompliment (Danella, Hotel 302); Die Realschule wurde mit einer Stoppuhr und einem Bandmaß bedacht (Saarbr. Zeitung 8. 7. 80, 13); (iron.:) sie bedachten sich [gegenseitig]/(geh.:) einander mit groben Vorwürfen; Beide haben ihn mehr als einmal mit höhnischen Seitenhieben bedacht (Reich-Ranicki, Th. Mann 43). 3. [vor einer Entscheidung] mit sich zurate gehen, sich kurz besinnen: ich bedachte mich einen Augenblick und unterschrieb dann.
be|dẹn|ken