Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Brand
Brạnd, der; -[e]s, Brände [mhd., ahd. brant, zu mhd. brinnen, ahd. brinnan, ↑"brennen"]: 1. a) großes, vernichtendes Feuer, Feuersbrunst, Schadenfeuer: ein verheerender, furchtbarer, riesiger B.; ein B. bricht aus, schwelt, wütet, greift um sich; einen B. verursachen, [an]legen, anfachen, löschen, ersticken, eindämmen; Während der Zeit, in der er den B. präpariert habe, habe er wie unter einem unausweichlichen Zwang gestanden (Chotjewitz, Friede 282); b) das Brennen, In-Flammen-Aufgehen: beim B. der Scheune sind mehrere Tiere umgekommen; etw. in B. halten/erhalten (dafür sorgen, dass es weiterbrennt); Der Schuppen geriet in B. (fing Feuer u. begann zu brennen; Alt, Frieden 62); Ü den B. (geh.; die heftige u. schmerzliche Leidenschaft) der Liebe, des Hasses, des Ehrgeizes [im Herzen] spüren; *in B. setzen/stecken (in zerstörerischer Absicht anzünden): die Scheune in B. setzen/stecken; seine Pfeife in B. setzen (scherzh. veraltend; den Tabak in ihr zum Brennen bringen); c) etw. Brennendes: Brände auf jmdn., auf etw. schleudern, werfen. 2. (Handw.) das Brennen (6 a): der B. von Ziegeln, von Porzellan; dass Villeroy & Boch zum B. seiner Erzeugnisse nur Gas aus heimischer Steinkohle oder Naturgas verwendet (Saarbr. Zeitung 29./30. 12. 1979, 5). 3. (landsch.) Heizmaterial, Hausbrand: keinen B. mehr im Keller haben. 4. (ugs.) starker Durst: seinen B. mit Bier löschen; einen tüchtigen B. haben, bekommen; Du hast ein Feuer in dir, das mit Saufen nicht mehr zu löschen ist, du brauchst immer schärfere Sachen für den B. (Fels, Unding 236). 5. a) (Med.) Absterben von Gewebszellen: trockener B. (infolge von Durchblutungs- u. Ernährungsstörungen); feuchter B. (infolge hinzutretender bakterieller Fäulnis); den B. haben, bekommen; Vielleicht stirbt der Fuß ab, kommt B. hinein, sie werden ihn ins Spital tragen und den Fuß abtrennen (Loest, Pistole 12); b) (Biol.) eine bes. durch Pilze hervorgerufene Pflanzenkrankheit: der Baum, das Getreide ist vom B. befallen. ∙ 6. das Branden; Brandung: an dem Ufer ruhig mögen wir den B. der Wellen mit Verwundrung schauen (Schiller, Demetrius II, 1).
Brạnd, der; -[e]s, Brände [mhd., ahd. brant, zu mhd. brinnen, ahd. brinnan, ↑"brennen"]: 1. a) großes, vernichtendes Feuer, Feuersbrunst, Schadenfeuer: ein verheerender, furchtbarer, riesiger B.; ein B. bricht aus, schwelt, wütet, greift um sich; einen B. verursachen, [an]legen, anfachen, löschen, ersticken, eindämmen; Während der Zeit, in der er den B. präpariert habe, habe er wie unter einem unausweichlichen Zwang gestanden (Chotjewitz, Friede 282); b) das Brennen, In-Flammen-Aufgehen: beim B. der Scheune sind mehrere Tiere umgekommen; etw. in B. halten/erhalten (dafür sorgen, dass es weiterbrennt); Der Schuppen geriet in B. (fing Feuer u. begann zu brennen; Alt, Frieden 62); Ü den B. (geh.; die heftige u. schmerzliche Leidenschaft) der Liebe, des Hasses, des Ehrgeizes [im Herzen] spüren; *in B. setzen/stecken (in zerstörerischer Absicht anzünden): die Scheune in B. setzen/stecken; seine Pfeife in B. setzen (scherzh. veraltend; den Tabak in ihr zum Brennen bringen); c)