Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Black-out
Black|out ['blɛkaut, auch: 'blæk'aʊt], (auch:) {{al}}Black-out, {{/al}}das, auch: der; -[s], -s [engl. blackout, eigtl. = Verdunkelung]: 1. (Theater) a) plötzliches Verdunkeln der Szene bei Schluss des Bildes im Theater (bes. nach Pointen im Kabarett); b) kleinerer Sketch, der mit einer scharfen Pointe u. plötzlichem Verdunkeln endet: Sketche, Szenen, Blackouts mit dem irischen Komiker Dave Allen (Hörzu 44, 1978, 97). 2. a) (Physik) Aussetzen des Empfangs von Kurzwellen durch den Einfluss von Korpuskular- u. Röntgenstrahlen der Sonne; b) (Raumf.) Unterbrechung des Funkkontakts zwischen Raumschiff und Bodenstation. 3. (Med.) a) zeitweiliger Ausfall des Sehvermögens unter der Einwirkung hoher Beschleunigung od. bei Kreislaufstörungen; b) plötzlich auftretender, kurz dauernder Verlust des Bewusstseins, Erinnerungsvermögens: Er war verhaltensgestört, ist des Öfteren aus dem Fenster gesprungen und hatte häufig einen Blackout (Hörzu 20, 1985, 134); als ich dem zugestimmt habe, hatte ich wohl einen B. (ugs.; war ich unaufmerksam, habe ich wohl nicht aufgepasst). 4. (Milit.) nächtliches Verdunkeln von Objekten zum Schutz gegen einen Luftangriff. 5. totaler Stromausfall (bes. in einer Großstadt).
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