Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Bett
Bẹtt, das; -[e]s, -en [mhd. bet(te), ahd. betti, auch: Beet; urspr. Bez. für das mit Stroh u. Fellen gepolsterte Lager entlang den Wänden des germ. Hauses u. viell. eigtl. = Polster]: 1. Möbelstück zum Schlafen, Ausruhen: ein langes, breites B.; ein französisches B.; ein B. aufstellen, aufschlagen; das B. richten, bauen; sein B., die -en machen (nach der Benutzung wieder in einen ordentlichen Zustand bringen); am Kopf-, Fußende des -es; jmdm. das Frühstück ans B. bringen; auf dem B. sitzen; Es amüsiert sie, bäuchlings auf dem B. zu liegen (Alexander, Jungfrau 97); Und sie knallt sich auch nackt aufs B. (Kunze, Jahre 72); aus dem B. springen (mit Schwung aufstehen); jmdn. [nachts] aus dem B. holen, klingeln (wecken u. zum Aufstehen veranlassen); nur schwer aus dem B. kommen (ungern aufstehen); Freiheit. Was heißt denn das? ... Sich tagelang im B. lümmeln, schmökern ... (Richartz, Büroroman 233); er liegt schon drei Wochen im B. (ugs.; liegt schon seit drei Wochen krank); mit Fieber, Grippe im B. liegen; die Kinder ins/zu B. bringen; Fritzchen macht nachts ins B. (Ossowski, Flatter 45); ins/zu B. gehen; Sie möchte am liebsten zu B. gehen, aber in der Glotze läuft noch ein Krimi (Chotjewitz, Friede 235); sich ins B. legen, (salopp:) hauen; ich bin dann nur noch so ins B. gefallen (war so müde, dass ich sofort ins Bett gegangen bin); bevor sie von Wolfgang erfuhr, dass es mit ihm und Juliane im B. (beim Geschlechtsverkehr) nicht klappte (Wellershoff, Körper 52); ein Hotel mit 60 -en (Unterbringungsmöglichkeiten); *das B. an/bei fünf Zipfeln [an]packen [wollen] (ugs.; mehr tun [wollen], als möglich od. angebracht ist); das B. hüten [müssen] (wegen Krankheit im Bett bleiben [müssen]); das B. mit jmdm. teilen (geh.; in ehelicher od. eheähnlicher Gemeinschaft mit jmdm. leben); ans B. gefesselt sein (wegen schwerer Krankheit o. Ä. das Bett nicht verlassen können); mit jmdm. ins B. gehen/steigen (ugs.; mit jmdm. geschlechtlich verkehren): Gleichzeitig liebte ich drei Frauen und ging mit ihnen ins B. (Wolff [Übers.], Bisexualität 148); sich ins gemachte B. legen (um sich die normalerweise nötigen eigenen Anstrengungen zu ersparen, etwas Vorgefundenes, von anderen Geschaffenes für sich nutzen). 2. kurz für ↑"Federbett": ein leichtes, dickes B.; die -en [auf]schütteln, lüften, frisch beziehen, abziehen; sich das B. über die Ohren ziehen. 3. (Jägerspr.) Nachtlager des Hochwildes. 4. kurz für ↑"Flussbett": ein enges, breites, tiefes B.; der Fluss hat sein B. verlassen, sich ein neues, anderes B. gesucht. 5. (Technik) tragender Unterbau einer Maschine.
Bẹtt, das; -[e]s, -en [mhd. bet(te), ahd. betti, auch: Beet; urspr. Bez. für das mit Stroh u. Fellen gepolsterte Lager entlang den Wänden des germ. Hauses u. viell. eigtl. = Polster]: 1. Möbelstück zum Schlafen, Ausruhen: ein langes, breites B.; ein französisches B.; ein B. aufstellen, aufschlagen; das B. richten, bauen; sein B., die -en machen (nach der Benutzung wieder in einen ordentlichen Zustand bringen); am Kopf-, Fußende des -es; jmdm. das Frühstück ans B. bringen; auf dem B. sitzen; Es amüsiert sie, bäuchlings auf dem B. zu liegen (Alexander, Jungfrau 97); Und sie knallt sich auch nackt aufs B. (Kunze, Jahre 72); aus dem B. springen (mit Schwung aufstehen); jmdn. [nachts] aus dem B. holen, klingeln (wecken u. zum Aufstehen veranlassen); nur schwer aus dem B. kommen (ungern aufstehen); Freiheit. Was heißt denn das? ... Sich tagelang im B. lümmeln, schmökern ... (Richartz, Büroroman 233); er liegt schon drei Wochen im B. (ugs.; liegt schon seit drei Wochen krank); mit Fieber, Grippe im B. liegen; die Kinder ins/zu B. bringen; Fritzchen macht nachts ins B. (Ossowski, Flatter 45); ins/zu B. gehen; Sie möchte am liebsten zu B. gehen, aber in der Glotze läuft noch ein Krimi (Chotjewitz, Friede 235); sich ins B. legen, (salopp:) hauen; ich bin dann nur noch so ins B. gefallen (war so müde, dass ich sofort ins Bett gegangen bin); bevor sie von Wolfgang erfuhr, dass es mit ihm und Juliane im B. (beim Geschlechtsverkehr) nicht klappte (Wellershoff, Körper 52); ein Hotel mit 60 -en (Unterbringungsmöglichkeiten); *das B. an/bei fünf Zipfeln [an]packen [wollen] (ugs.; mehr tun [wollen], als möglich od. angebracht ist); das B. hüten [müssen] (wegen Krankheit im Bett bleiben [müssen]); das B. mit jmdm. teilen (geh.; in ehelicher od. eheähnlicher Gemeinschaft mit jmdm. leben); ans B. gefesselt sein (wegen schwerer Krankheit o. Ä. das Bett nicht verlassen können); mit jmdm. ins B. gehen/steigen (ugs.; mit jmdm. geschlechtlich verkehren): Gleichzeitig liebte ich drei Frauen und ging mit ihnen ins B. (Wolff [Übers.], Bisexualität 148); sich ins gemachte B. legen (um sich die normalerweise nötigen eigenen Anstrengungen zu ersparen, etwas Vorgefundenes, von anderen Geschaffenes für sich nutzen). 2. kurz für ↑"Federbett": ein leichtes, dickes B.; die -en [auf]schütteln, lüften, frisch beziehen, abziehen; sich das B. über die Ohren ziehen. 3. (Jägerspr.) Nachtlager des Hochwildes. 4. kurz für ↑"Flussbett": ein enges, breites, tiefes B.; der Fluss hat sein B. verlassen, sich ein neues, anderes B. gesucht. 5. (Technik) tragender Unterbau einer Maschine.