Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Bedarf
Be|dạrf, der; -[e]s, (Fachspr.:) -e [aus dem Niederd. < mniederd. bedarf, zum Präsensstamm von: bedörven = bedürfen]: das in einer bestimmten Lage Benötigte, Gewünschte; Nachfrage nach etw.: der B. des Organismus an Vitaminen; seinen B. [an Lebensmitteln] decken; Die Industrie selbst hat einen steigenden B. an Dienstleistungen (Gruhl, Planet 155); [keinen] B. an/(Kaufmannsspr.:) in etw. haben (etw. [nicht] brauchen, benötigen); „Ich denke, wir wollten zusammen aufs Winzerfest?“ - „Kein B.!“ (salopp; ich bin daran nicht interessiert); Dinge des täglichen -s; bei B. (im Bedarfsfalle) müssen ganz schnell und zuverlässig erfahrene Service-Spezialisten zur Stelle sein (Woche 14. 11. 97, 19); ein Taschengeld für den persönlichen B.; er ... begann, die armen Witwen zu besuchen, ... sie nach ihrem B. zu fragen (Buber, Gog 45); [je] nach B. (wie man es braucht); wir sind schon über B. (mehr als nötig) eingedeckt damit; R mein B. ist gedeckt (ugs.; ich bin es überdrüssig, habe genug davon).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Bedarf