Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Becken
Bẹ|cken, das; -s, - [mhd. becken, ahd. beckīn = ↑"Becken" (1), aus dem Vlat., vgl. ↑"Bassin"]: 1. großes, flaches, schüsselförmiges Gefäß: ein B. aus Porzellan, Edelstahl; Die Sauberkeit der Toilette überraschte ihn. Die B. waren säuberlich einzementiert (Böll, Adam 58); das B. (der Abfluss des [Wasch]beckens) ist verstopft; das Wasser aus dem B. lassen; bitte keine Kippen in die B. (Urinale) werfen!; ∙ Sie brachte inzwischen notdürftig ein B. (eine Schale 2) voll warmen Kaffee zusammen (Keller, Romeo 52). 2. a) größeres [ausgemauertes] Wasserbecken; Bassin, Schwimmbecken, Planschbecken: das Wasser im B. erneuern; b) (Geogr.) breite, meist fruchtbare Senkung, Mulde; Kessel: die Stadt liegt am Eingang des großen, fruchtbaren -s; das Wiener B.; c) (Med.) aus bestimmten Knochen bestehender Teil des [menschlichen] Skeletts, der die Verbindung zwischen Beinen u. Lendenwirbelsäule herstellt u. die in der Bauchhöhle ruhenden Eingeweide stützt: sie hat ein breites, gebärfreudiges B.; Mädchen ..., die mit dem B. wackeln (Jahnn, Geschichten 136); d) (Musik) aus zwei tellerförmigen Metallscheiben, die gegeneinander geschlagen werden, bestehendes Musikinstrument (bes. des Jazz u. der Unterhaltungsmusik).
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