Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Bart
Bart, der; -[e]s, Bärte [mhd., ahd. bart, wahrsch. eigtl. = Borste, Borstiges u. verw. mit ↑"Barsch"; vgl. ↑"Borste"]: 1. a) die [steifen] Haare auf der unteren Gesichtspartie der Männer: ein langer, dünner, schwarzer B.; der B. sticht, kratzt; einen starken B. (Bartwuchs) haben; einen B. bekommen; ich lasse mir einen B. wachsen, stehen; jmdm. den B. stutzen, schneiden, scheren; beim -e des Propheten! (scherzh.; Ausruf der Beteuerung); R der B. ist ab! (ugs.; jetzt ist es zu Ende; nun ist es aber genug!); Ü Ein veralteter Dampfer liegt noch immer am Anker; Ketten mit Bärten aus Tang (Frisch, Montauk 14); *[so] einen B. haben (ugs. abwertend; längst bekannt sein): Deine Tricks haben längst einen B. (Fels, Sünden 22); etw. in seinen B. [hinein] brummen/murmeln (ugs.; etw. [unzufrieden od. unwillig] unverständlich vor sich hin sagen); jmdm. um den B. gehen/streichen (jmdm. schmeicheln); jmdm. Honig um den B. schmieren (↑"Honig");b) [als Tastorgan dienende] Behaarung an der Schnauze vieler Säugetiere; Schnurrhaare; c) Haarbüschel am Schnabel mancher Vögel. 2. unterer, geschweifter Teil des Schlüssels, mit dem durch Drehen im Türschloss das Zu- u. Aufschließen bewirkt wird: der B. ist abgebrochen. 3. (Segelfliegen) thermischer Aufwind.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Bart