Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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äußerlich
äu|ßer|lich [mhd. ūʒerlich, zu äußer...]: 1. a) an der Außenseite; außen wahrnehmbar, anwendbar o. Ä.: eine -e Verletzung; nur zur -en Anwendung! (nicht zum Einnehmen!; auf Beipackzetteln); b) nach außen hin, dem äußeren Verhalten nach: ä. blieb sie ganz ruhig, aber innerlich kochte sie vor Wut. 2. a) von außen gesehen, oberflächlich [betrachtet], dem äußeren Anschein nach, scheinbar, [nur] das Äußere betreffend, darauf beruhend: die beiden Gegenstände haben eine -e Ähnlichkeit, sind ä. [betrachtet] gleich; Äußerlich gesehen schien der Unterschied ... nicht allzu groß zu sein (Leonhard, Revolution 48); b) oberflächlich, nicht wesentlich: das sind [nur] -e Einzelheiten; diese Eigenschaften sind der Sache ä. (veraltend; nicht wesentlich dafür). 3. (selten) oberflächlich [eingestellt]: ein sehr -er Mensch. ∙ 4. ↑"draußen" (a), in der Außenwelt [vorhanden, sichtbar]: Dagegen ist von der Dichtkunst sonst nirgends ä. etwas anzutreffen (Novalis, Heinrich 26).
äu|ßer|lich