Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
auszahlen
aus|zah|len : 1. jmdm. einen ihm zustehenden Geldbetrag zahlen, aushändigen: Gehälter, Prämien a.; sich sein Erbteil a. lassen. 2. a) entlohnen: Dann haben wir alles zusammengerechnet und werden Sie glatt a. (= für die Lieferung des Kriegerdenkmals; Remarque, Obelisk 106); Der Händler ... zahlte sie aus (= für die getragenen Herrenanzüge; Lynen, Kentaurenfährte 19); b) "abfinden" (1): Sie erzählte von ihrem Geschäft, dass ihr Mann sie beinahe zugrunde gerichtet habe, als sie ihn ohne Aufschub a. musste (Härtling, Hubert 306); Ich heiratete ... in ein Hotel mit Lebensmittelgeschäft ein ... Wir brauchten zunächst ziemlich viel Geld, um die erbberechtigten Geschwister meines Mannes auszuzahlen (Hörzu 31, 1971, 68). 3. (ugs.) sich bezahlt machen; sich lohnen: Verbrechen zahlen sich nicht aus; jetzt zahlt sich meine Mühe aus; Investieren, investieren und nochmals investieren, das zahlt sich aus in drei Jahren spätestens (Grass, Hundejahre 485).
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