Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
ausstechen
aus|ste|chen [3: urspr. = beim Turnier aus dem Sattel stechen]: 1. durch einen Stich zerstören: jmdm. ein Auge a. 2. a) mit einem spitzen, scharfen Gerät entfernen, herausholen: Torf, Unkraut a.; b) durch Ausstechen (2 a), Ausheben von Erde o. Ä. herstellen: einen Graben a.; c) mithilfe von Ausstechformen aus ausgerolltem Teig herstellen: Sterne, Plätzchen a. 3. eindeutig übertreffen [u. verdrängen]: einen Konkurrenten a.; jmdn. bei seiner Freundin, im Beruf a.; einer glaubte den andern dadurch a. zu müssen, dass er die dreistesten Witze erzählte (Sebastian, Krankenhaus 132). 4. (Eishockey) durch einen schnellen Schlag vom Gegner trennen: die Scheibe mit dem Schläger a. ∙ 5. leeren, austrinken: Haben doch ... lang' keine Flasche miteinander ausgestochen (Goethe, Götz I).
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