Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
[A]
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
ausschießen
aus|schie|ßen: 1. aus etw. herausschießen, durch einen Schuss, Schüsse zerstören : jmdm. ein Auge a. 2. (landsch.) (Brot) schiebend aus dem Ofen herausholen : Brot a. 3. (veraltet) aussondern : fehlerhafte Stücke einer Ware a. 4. (Druckw.) die Druckstöcke der Seiten eines Druckwerks so anordnen, dass die Seiten nach dem Falzen der bedruckten Bogen in der richtigen Reihenfolge liegen : Seiten a. 5. (Schießsport) durch Schießen die Entscheidung um einen Sieger, Preis o. Ä. herbeiführen : einen Preis, Pokal, den besten Schützen a.; eine Meisterschaft a. (im Wettschießen austragen); Das sonntägliche Ausschießen im Schießstand Belpberg hat mit einem tödlichen Unfall sein tragisches Ende gefunden (Bund 15. 10. 68, 9). 6. (Seemannsspr.) (vom Wind) plötzlich nach rechts drehen . 7. (von Pflanzen) aus der Erde sprießend heraus-, hervorkommen : das Dillkraut schoss aus (Grass, Hundejahre 318). 8. (südd., österr.) bleichen, verschießen : die Vorhänge sind ausgeschossen. 9. (Jägerspr.) a) durch Abschießen vernichten, ausrotten: hat man ... die Nashörner ganz ausgeschossen (Tier 10, 1971, 14); b) durch Abschießen den Wildbestand eines Gebietes verringern od. ganz vernichten: ein Revier a.
aus|schie|ßen