Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
[A]
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
ausrollen
aus|rol|len: 1. langsam aufhören, sich rollend fortzubewegen : Ein schwarzes Samttuch müsse man auf den Tisch legen und Kugeln aus Bernstein oder Elfenbein a. lassen (Kempowski, Uns 285); Das Flugzeug setzte nun auf, rollte aus und kam genau vor dem Flughafengebäude zum Stehen (Simmel, Stoff 526); Ü dass alle Wellen (= der Geschichte) am Strande seiner (= Gottes) Ewigkeit ausrollen (Thielicke, Ich glaube 259); Gewitter von lächerlicher Überflüssigkeit ... entluden sich mit umständlich ausrollendem Widerhall (Th. Mann, Zauberberg 199). 2. a) (Zusammengerolltes) auf einer Fläche auseinander rollen: einen Läufer [auf dem Boden] a.; und er bittet um eine Rolle Pauspapier, die er gelassen ausrollt (Frisch, Gantenbein 398); Dann rollen wir unsere Schlafsäcke aus (a & r 2, 1997, 111); b) (Teig) auf einer Fläche in die Länge ziehend ausbreiten: den Teig a.; alles zu einem mittelfesten Teig schlagen. Zugedeckt ... gehen lassen, auf bemehltem Backbrett 60 mal 40 Zentimeter groß ausrollen (Hörzu 36, 1975, 82).
aus|rol|len