Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ausreifen
aus|rei|fen: 1. a) (von Früchten o. Ä.) völlig reif werden: die Bananen reifen an der Staude aus; totenstill wurde es in dem ausreifenden Sommerweizen (Grass, Hundejahre 49); b) sich voll, zur Reife entwickeln: der Wein in diesen Fässern muss noch a.; Formaggio Parmigiano muss zwei bis drei Jahre ausgereift sein (Petra 8, 1967, 10); Außerdem gibt es in vielen Organen sehr weit ausgereifte (differenzierte) Zellen (Medizin II, 162); Ü einer von jenen ... Europäern, die in Jahrhunderten wahrer Kultur getränkt, ausgereift und mariniert waren (Wolfe [Übers.], Radical 68); dass der heutigen akademischen Jugend weitgehend die Muße und die Zeit zum Ausreifen fehlt (Mantel, Wald 119). 2. sich bis zu einer möglichen Vollkommenheit entwickeln: eine Methode a. lassen; die Konstruktion ist ausgereift.
aus|rei|fen