Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ausrechnen
aus|rech|nen: 1. a) durch Rechnen lösen: eine Rechenaufgabe a.; b) durch Rechnen ermitteln, errechnen: das Gewicht, den Preis, die Entfernung a.; Ich rechne jetzt eure Löhne aus (v. d. Grün, Glatteis 231); so haben wir seufzend nach Luftbildtabellen ausgerechnet (Grzimek, Serengeti 49); a., was jmd. zu zahlen hat; Ü die berufsmäßigen Propheten in den Zeitungen ..., die sorgfältig ausgerechnet hatten, warum Bert seine Medaille erhalten müsste (Lenz, Brot 130); *sich etw. a. können (sich den Ausgang, die Folgen o. Ä. von etw. denken können): Er kann es sich beiläufig a., wie lange das Glück noch dauern wird, denn er kennt den kurzen Weg die Steintreppe hinunter (Thieß, Legende 140); auszurechnen sein (Sport; als Gegner berechenbar, einzuschätzen sein): Die polnische Mannschaft ist gut auszurechnen (Augsburger Allgemeine 27. 5. 78, 24); „Der ist leicht auszurechnen“, schätzt der Berliner ... seinen Gegner (= im Halbschwergewicht)... ein (Garm.-Part. Tagblatt 1. 10. 86). 2. mit etw. rechnen, etw. erwarten: es geht nicht, was die sich da ausrechnen (Johnson, Mutmaßungen 155); Für Innsbruck hatten sich die Norweger einiges ausgerechnet (Olymp. Spiele 68); 30 (= Tennisspieler) verschwanden gleich wieder, weil sie sich keine Chance ausrechneten, dabei zu sein (SZ 16. 4. 96, 39); Fachleute rechneten Ireen Sheer wenig Chancen aus beim Grand Prix (Freizeitmagazin 26, 1978, 29).
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