Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ausprägen
aus|prä|gen: 1. a) (Metall) zu Münzen o. Ä. prägen: Silber [zu Münzen, Medaillen] a.; b) (Münzen o. Ä.) prägen: Münzen unterwertig auszuprägen und dadurch Münzgewinne einzuheimsen (Fraenkel, Staat 361). 2. a) sich in etw. ausdrücken, zeigen, offenbar werden: Stefans Erstaunen prägte sich so deutlich in seinem Gesicht aus, dass ... (Kuby, Sieg 343); b) sich herausbilden: Und schon mit dem ... Erziehungsweg des einen und ... des anderen hatten sich Vorhandenes und Mitgebrachtes weiter ausgeprägt (Plievier, Stalingrad 110); der Sattel zwischen Nase und Stirn ... ganz schwach ausgeprägt (Doderer, Wasserfälle 50); Ihr Verstand war nicht sonderlich ausgeprägt (Kirst, 08/15, 695); ein ausgeprägter Wesenszug; c) ↑"herausbilden" (b); sich ↑"ausprägen" (2 b) lassen: Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler im Kopfrechnen auszuprägen (NNN 8, 1986, o. S.); Dabei bei jedem Werktätigen das Bemühen um beste Qualität auszuprägen (Freie Presse 26. 11. 88, 1); man ... knüpft damit an das antik-römische Modell an, das schon beide Formen ausgeprägt hat (Fraenkel, Staat 79).
aus|prä|gen