Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ausnützen
aus|nut|zen, (regional:) {{al}}aus|nüt|zen {{/al}}: 1. a) ganz nutzen, von einer bestehenden Möglichkeit vollen Gebrauch machen: eine Gelegenheit, eine Situation a.; die zur Verfügung stehenden Mittel, den Raum, seine Zeit [gut, für etw.] a.; Der Schutz, den Wände ... und wucherndes Buschwerk gewährten, war geschickt ausgenützt (in die Planung einbezogen; Gaiser, Jagd 44); b) aus seiner vorteilhaften Situation für sich bedenkenlos Nutzen, Vorteil ziehen: seine Stellung, seine Bekanntheit in der Öffentlichkeit a.; Die Putzfrauen ... nützten ihr Monopol schamlos aus und waren sehr teuer (Ott, Haie 207). 2. in rücksichtsloser, egoistischer Weise für seine Zwecke in Anspruch nehmen: jmds. Schwäche, Notlage, Gutmütigkeit schamlos a.; er hat seine Freunde, seine Angestellten immer ausgenutzt.
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