Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ausladen
1aus|la|den: 1. a) (eine Ladung, Fracht o. Ä.) aus dem Transportfahrzeug herausnehmen, -holen: die Fracht [aus dem Waggon] a.; Kartoffeln, Kisten, Mehlsäcke, Gepäck a.; einen Verletzten [aus dem Krankenwagen] a.; b) ein Transportfahrzeug entladen: den Lastwagen, das Schiff a. 2. a) ↑"auskragen" (a): der Erker, das Vordach lädt [weit] aus; b) sich ausdehnen, ausbreiten: Der Friedhof ... erstreckte sich ... als schmales Rechteck gegen Süden und lud dann ebenfalls rechteckig nach beiden Seiten aus (Th. Mann, Zauberberg 447); ausladende Bäume; c) weit ausgreifen, ausholen : Die untere Hälfte des E nämlich lud weit zu gefälligem Schwunge aus (Th. Mann, Krull 43); Bogorski machte mit den Armen eine ausladende Bewegung (Apitz, Wölfe 177). ∙ 3. sich ↑"entladen" (3 a): Schnell, unverhofft, bei nächtlich stiller Weile gärt's in dem tück'schen Feuerschlunde, ladet sich aus mit tobender Gewalt (Schiller, Wallensteins Tod III, 18).————————
2aus|la|den [Gegenbildung zu 2↑"einladen"]: eine Einladung, die jmdm. gegenüber ausgesprochen wurde, rückgängig machen: einen Gast wieder a.; Durrer hatte ... verlangt, man solle Netanjaho wieder a.(SZ 26. 11. 98, 10).
1aus|la|den
2aus|la|den