Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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aushauen
aus|hau|en: 1. a) mit einem Werkzeug eine Vertiefung, ein Loch in etw. schlagen: ein Loch im Eis, Stufen im Fels a.; b) mit Schlagwerkzeugen einen Durchbruch durch etw. schaffen: einen Weg durch den Fels, eine Schneise a.; c) durch Behauen herstellen, gestalten: ein Standbild in Marmor a.; ein Steinmetz hat die Inschrift auf dem Grabstein ausgehauen (ausgemeißelt). 2. a) einzelne Bäume u. Ä. aus einem Baumbestand herausschlagen u. diesen dadurch lichten: Fichten a.; b) (einen Wald, einen Weinberg) roden: die alten Weinberge müssen ausgehauen werden; c) (einen Baum) auslichten, dürre Zweige, Äste herausschneiden: die Obstbäume werden ausgehauen. 3. (Bergmannsspr.) ↑"abbauen" (6 a): man haute hier Eisenerz aus. 4. (landsch.) (ein Schlachttier) zerlegen: er haute das Schwein aus. 5. (landsch. ugs.) verprügeln: er haute den Jungen fürchterlich aus.
aus|hau|en