Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ausgießen
aus|gie|ßen: 1. a) aus einem Gefäß gießen, weggießen: das Wasser, den restlichen Kaffee [in den Ausguss] a.; b) durch Ausgießen (1 a) der Flüssigkeit leeren: eine Flasche [mit abgestandenem Bier] a.; sie goss ihr Glas aus. 2. (geh.) über jmdn., etw. gießen, gießend über jmdn., etw. verteilen: Unsinnig viel Salböl war über sie (= die Mumie) ausgegossen worden (Ceram, Götter 217); Ü während wir ... unseren Hohn über den Erfolglosen ausgossen (ihn verhöhnten; Thorwald, Chirurgen 90). 3. (Technik) (einen Hohlraum o. Ä.) mit einer zunächst flüssigen, später erstarrenden Masse füllen: Fugen, Risse, Löcher [mit Teer] a.; die Glockenform wird mit dem flüssigen Metall ausgegossen. 4. (etw. Brennendes, Schwelendes) durch Übergießen mit einer Flüssigkeit löschen: sie versuchten das schwelende Feuer auszugießen.
aus|gie|ßen