Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
ausfliegen
aus|flie|gen : 1. a) (von Vögeln, Insekten) hinausfliegen, ausschwärmen: die beiden Störche sind ausgeflogen, um Futter zu suchen; als sei die Taube erst gestern aus der Arche ausgeflogen (Wiechert, Jeromin-Kinder 960); Ü die ganze Familie war ausgeflogen (ugs.; war nicht zu Hause); die betagten Pensionärinnen des Jungfernheims waren ausgeflogen (hatten zu einem Ausflug das Haus verlassen; Werfel, Himmel 154); b) (von Jungvögeln) flügge geworden sein u. das Nest verlassen: die jungen Vögel fliegen bald aus. 2. a) einen [eingeschlossenen] Ort, einen gefährdeten Bereich mit dem Flugzeug o. Ä. verlassen : aus einer Gefahrenzone a.; Der ist ... ausgeflogen, um die Versorgung zu organisieren (Plievier, Stalingrad 220); begrüßte er ... den vor Tagen ausgeflogenen und soeben wieder eingeflogenen Obersten Carras, der mit dem letzten in Gumrak gelandeten Flugzeug zurückgekehrt war (Plievier, Stalingrad 197); b) (von Flugzeugen o. Ä.) einen bestimmten Luftraum verlassen : die unbekannten Flugzeuge sind wieder ausgeflogen; c) mit dem Flugzeug o. Ä. von einem [gefährdeten] Ort wegbringen, abtransportieren : man hatte Frauen und Kinder ausgeflogen; die Schwerverwundeten ... waren in Marsch gesetzt worden ..., um aus dem Stalingrader Kessel ausgeflogen zu werden (Plievier, Stalingrad 100). 3. (ein Flugzeug) so schnell fliegen, dass die Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt wird : eine Maschine a.
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