Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ausdenken
aus|den|ken: 1. a) ersinnen; sich in Gedanken, in seiner Vorstellung zurechtlegen: sich eine Überraschung, einen Trick, etwas Lustiges a.; neue Methoden, Systeme a.; ich hatte mir den Plan in allen Einzelheiten ausgedacht; Morgen würde sie sich allerlei Entschuldigungen a. (Chr. Wolf, Nachdenken 75); R da musst du dir schon etwas anderes a. (ugs.; damit kannst du mich nicht überzeugen; das, was du sagst, glaube ich dir nicht); b) sich etw. ausmalen, vorstellen: ich hatte mir die Sache so schön ausgedacht; das ist eine ausgedachte (erfundene) Geschichte. 2. zu Ende denken; durchdenken: Ihrer ... Art gemäß hat sie den Gedanken ... schärfer ausgedacht (Werfel, Bernadette 100); Zwar dürften Regans Vorstellungen, die noch nicht vollständig ausgedacht seien, ... zweifellos auf Interesse stoßen (NZZ 9. 12. 82, 13); *nicht auszudenken sein (unvorstellbar sein): die Folgen dieses Leichtsinns sind gar nicht auszudenken; so, wie sie von der Arbeit kommen, legen sie sich hin. Der Mief in den Räumen ist nicht auszudenken (Klee, Pennbrüder 110); nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ...!
aus|den|ken