Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ausbluten
aus|blu|ten: a) leer bluten : ein geschlachtetes Tier a. lassen; das Schaf ist ausgeblutet; wie er nach dem Abschuss ausgeblutet in einem Wald der Ardennen lag (Fr. Wolf, Menetekel 35); Ü dass bestimmte Teile ... des Landes ausbluten (durch Abwanderung größerer Teile der Bevölkerung an der Entwicklung nicht mehr teilhaben; Bausinger, Dialekte 103); dass die Hauptschulen im Zuge der rückgehenden Schülerzahlen ausbluten, wenn noch mehr Gesamtschulen entstehen (Saarbr. Zeitung 27. 6. 80, 2); ein ausgeblutetes (durch Krieg erschöpftes) Land; b) aufhören zu bluten : die Wunde hat endlich ausgeblutet; c) durch hohe Verluste an Menschenleben schwächen: Die düstere Prophezeiung gilt einer Stadt, die ein erbitterter Bürgerkrieg, der fast 150 000 Tote forderte, ausgeblutet hat (Spiegel 24, 1992, 162); Ü doch sei der Wunsch verständlich, den unendlichen Flüchtlingsstrom zu stoppen, der die „Zone“ ökonomisch und intellektuell auszubluten drohte (W. Brandt, Begegnungen 12); d) sich finanziell ganz verausgaben : sich beim Bauen a.
aus|blu|ten